Herzlich Willkommen!
Wir, das Gustav-Adolf-Werk in der Pfalz, unterstützen evangelische Christen in der Pfalz und weltweit, die in Minderheitensituationen leben. Ihr Lebensumfeld ist mehrheitlich geprägt durch andere Konfessionen, Religionen oder Atheismus. Einige unserer Partnerkirchen leben auch in einer von Krieg und Flucht beherrschten Region. Diese evangelischen Gemeinden sind oft existenziell auf die Hilfen von uns angewiesen. Wir helfen diesen Gemeinden bei Neubau, Sanierung oder Modernisierung von Kirchen, Gemeindehäusern, Altenheim, Jugendheimen und vielem mehr. Mit unserer Hilfe können Sie Fahrzeuge und theologische Literatur anschaffen, Ausbildungsstätten betreiben und Menschen zum Leben in schwierigen Situationen ermutigen. Als eine von 19 Hauptgruppen sind wir Teil des Gustav-Adolf-Werkes der EKD, welches durch die Arbeit seiner Hauptgruppen ca. 50 Partnerkirchen mit einem Hilfsprogramm im Umfang von ungefähr 1,6 Millionen Euro unterstützt.
Traditionell enge Verbindungen pflegt das GAW Pfalz mit Partner in Frankreich (besonders im Elsass und in Lothringen), Kärnten, Vorarlberg, Polen, Rumänien und Tschechien.
Mit jährlichen Sammelaktionen, dem Gustav-Adolf-Hauptfest und Zweigfesten in den Kirchenbezirken kommt das GAW in der Pfalz den Bitten unserer Partnerkirchen entgegen. Sammlungen und Spenden tragen zum Erhalt evangelischen Gemeindelebens bei und stärken wechselseitig das Selbstbewusstsein in der Partnerschaft. Die jährlichen Feste bringen nicht nur diese breit angelegte Partnerschaftsarbeit ins öffentliche Bewusstsein, sondern dokumentieren die in der pfälzischen Landeskirche ausgeprägte tiefe Verbundenheit mit den Schwestern und Brüdern in den Partnerkirchen und darüber hinaus. Begegnungen und Studienreisen zu Partnerkirchen dienen dem Kennenlernen und der Kontaktpflege.
Mit seinem Namen erinnert das GAW an den Schwedenkönig Gustav II. Adolf, der mit seinem Eintritt in den Dreißigjährigen Krieg den Protestanten die Existenz gerettet hat. 1832 wurde nach ihm das heutige Gustav-Adolf Werk benannt, um als „lebendiges Denkmal“ armen und bedrohten evangelischen Gemeinden beizustehen. Das GAW Pfalz besteht seit 1848 und ist damit das älteste Hilfswerk der Pfälzischen Landeskirche.
Aufruf zur Hochwassernothilfe
in unseren Partnerkirchen Tschechien, Polen, Rumänien und Slowakei
„ Wir kennen das volle Ausmaß der Verluste noch nicht…“
Die Hochwasserkatastrophe richtet schlimme Schäden an. Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) will seinen Partnerkirchen helfen. Die Hochwasser der letzten Tage haben in Polen, Rumänien, der Slowakei und Tschechien schlimme Schäden hinterlassen. In Tschechien hatte die Evangelische Kirche der Böhmischen Brüder mehrere Tage lang keinen Kontakt zu ihren Gemeinden in Schlesien, der am stärksten vom Hochwasser betroffenen Region. Telefon und Internet waren komplett ausgefallen. „In Krnov ist das evangelische Pfarrhaus beschädigt worden, in Bruntál ist ein Teil des Gemeindehauses zerstört. In Opava haben die Gemeinderäume zwar keinen Schaden genommen, aber die Not der Menschen ist überall groß", berichtete Eva Balcarova aus dem Büro der Kirchenleitung, nachdem der Kontakt wiederhergestellt werden konnte. Währenddessen hatten sich bereits zahlreiche Freiwillige der Kirche auf den Weg gemacht, um in den verwüsteten Häusern aufzuräumen und um Hilfe zu verteilen. Am Montag, dem 16. September 2024 rief Polen den Katastrophenzustand aus. Die besonders betroffenen Gebiete in Niederschlesien, Oppelner Schlesien und Teschener Schlesien sind zugleich ein Zentrum der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, wo sich ein Großteil der Gemeinden befindet. In ihrem Spendenaufruf informierten der Leitende Bischof Jerzy Samiec und der Präsident der Polnischen Diakonie, Bischof Ryszard Bogusz, dass das Hochwasser an einigen Orten bereits größere Schäden verursacht hat als es 1997 und 2010 der Fall war: „Wir kennen das volle Ausmaß der Verluste noch nicht, da die Fluten immer neue Gebiete erreichen. Wir wissen jedoch bereits, dass die Bewältigung der Folgen dieser Katastrophe erhebliche Ressourcen und jahrelange Anstrengungen erfordern wird.“ Das GAW will den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe helfen. Es fehlt derzeit an Stromgeneratoren, Gasflaschen, Trinkwasser und Trocknern. Wir bitten um Spenden: IBAN: DE48 6709 0000 0002 0264 30 BIC :GENODE61MA2 oder per Spendebutton: |